Sontra. Rund 30 abgewrackte Fahrzeuge sind am Dienstagmorgen auf dem Gelände des Schrotthandels Franz Ladner in Sontra ausgebrannt. Dabei entstand ein Schaden von 5000 Euro, Menschen wurden nicht verletzt.
Gegen 9.30 Uhr hatte ein Mitarbeiter der Firma das Feuer in dem Schrottberg bemerkt. Mit zwei Kollegen versuchte er zunächst, die Flammen mit Feuerlöschern zu bekämpfen. Als dies nicht gelang, alarmierte Geschäftsführerin Denise Khemliche die Feuerwehr. Die bekam den Brand innerhalb einer halben Stunde unter Kontrolle, die Nachlöscharbeiten dauerten bis zum Mittag. Im Einsatz waren die Feuerwehren Sontra, Wichmannshausen, Heyerode und Breitau mit insgesamt 30 Feuerwehrleuten. Auch der Arbeiter-Samariter-Bund war mit einem Einsatzfahrzeug vor Ort.
Wegen der starken Rauchentwicklung bekämpften mehrere Trupps der Feuerwehr unter Atemschutz die Flammen. Dabei setzten sie Schaumrohre ein. "Der Rauch ist zwar giftig, aber für die Bevölkerung besteht keine Gefahr", sagte Einsatzleiter Mario Schmidt und verwies auf die senkrecht aufsteigende Rauchsäule.
"Wir vermuten, dass sich ausgelaufene Betriebsmittel durch Funkenflug in Brand gesetzt haben", sagte Hauptkommissar Uwe Hartmann von der Polizei in Sontra. Brandstiftung könne so schnell generell nicht ausgeschlossen werden, sei in diesem Fall aber unwahrscheinlich. (lad)
Fahrzeuge: ELW LF 16 TLF TSF TSF-W LF 10/6